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Wiese mit Raureif nach Frost

Grassaison 2024 in den letzten Tagen ausgebremst

Nach der guten Witterung Ende März, Anfang April haben das unbeständigen Wetter und die niedrigen Temperaturen der letzten Tage die Grasernte 2024 etwas ausgebremst. Der Vorteil der niedrigen Temperaturen der letzten Tage zeigt sich in der langsamen Zunahme der Rohfasergehalte und gibt in der Planung der Ernte des ersten Schnitts einen kleinen Spielraum. So können Sie auf die bessere Befahrbarkeit der Flächen warten, um Schäden an der Grasnarbe und den Eintrag von Rohasche in das Erntematerial zu reduzieren.

Die für den Beginn der nächsten Woche steigenden Temperaturen mit einer beständigeren Wetterlage werden zu einem Einsetzen des Massenwachstums der Untergräser führen und somit die Erträge noch einmal steigen lassen.

Nicht überhastet reagieren

Neben der schwierigen Befahrbarkeit der Flächen ist momentan ein weiterer Punkt zu berücksichtigen. Das Erntegut weist momentan selbst eine niedrige Eigentemperatur (Kühlschranktemperatur) auf, was zu einem verzögerten Start der Silierung führt. So ist die Gefahr groß, dass die für die schnelle pH- Wert-Absenkung verantwortlichen Milchsäurebakterien verzögert starten und die Gefahr von Fehlgärungen und Verderb steigt. Hier heißt es den Start der Ernte so zu terminieren, dass das gesamte Erntematerial eine Temperatur von mind. 10 bis 12 °C erreicht, um die Startbedingungen für die Silierung zu verbessern. Bei den aktuellen Wetterprognosen wird dieses zum Beginn der kommenden Woche der Fall sein.


Frischgrasproben zeigen aktuelle Entwicklung

Die Ergebnisse der Frischgrasproben bei der ISF Schaumann Forschung aus der letzten Woche zeigen die aktuelle Situation in den Beständen. Die Zunahme der Rohfasergehalte war moderat, was aus den niedrigen Temperaturen resultiert. Die Zuckergehalte befinden sich je nach Bestand auf einem mittleren Niveau, was sich durch das in der kommenden Woche einsetzende Massenwachstum in den ersten Tagen der stabilen Wetterlage wieder absenken wird. Daraus resultiert der Einsatz des für die Bedingungen passenden BONSILAGE-Siliermittels.

In unserem Video erfahren Sie, wie Sie eine Frischgrasprobe ziehen und wie Sie die Ergebnisse interpretieren können.


Das passende BONSILAGE-Siliermittel bringt Sicherheit

Das zu Ihrem Erntematerial und Ihren Erntebedingungen passende Siliermittel von SCHAUMANN aus dem BONSILAGE-Programm sichert Ihnen eine stabile Silierung und eine hochschmackhafte, aerobe stabile Silage (s. Darst.). ). Speziell selektierte Milchsäurebakterienstämme in den BONSILAGE- Siliermitteln zeigen eine höhere Aktivität auch bei niedrigeren Außentemperaturen (> 10°C). Eine schnelle pH-Wert-Absenkung durch die enthaltenen homofermentativen Milchsäurebakterien unterdrückt effektiv Gärschädlinge, während die heterofermentativen Milchsäurebakterien durch Essigsäurebildung die aerobe Stabilität steigern und die Kuhfitness mit der Bildung von Propylenglykol unterstützen.

Bei Fragen zum richtigen Einsatz der BONSILAGE-Siliermittel und für Tipps für eine optimale Grassilierung wenden Sie sich gerne an Ihre SCHAUMANN-Fachberatung vor Ort.