Die Erfolgsgeschichte von bonsilage begann Ende der 1990er Jahre. Seitdem entstehen immer wieder neue innovative biologische Siliermittel, die auf jede Siliersituation angepasst sind und das Optimum aus Ihren Silagen herausholen. Die wichtigsten Meilensteine in der bonsilage Geschichte finden Sie hier.
„Mehr aus dem Grundfutter heraus zu holen“ – mit dieser Idee begann die Erfolgsgeschichte von bonsilage. Hinter der Entwicklung von bonsilage stehen Expertinnen und Experten aus 3 Unternehmen der Huelsenberg Holding:
Mit dem umfassenden Screening von ausgewählten Milchsäure-Bakterienstämmen legte das bonsilage Team Ende der 1990er den Grundstein für die erfolgreiche Entwicklung von bonsilage. Seitdem gelingt es immer wieder, Bakterienstämme so intelligent zu kombinieren, dass sie auch in besonderen Siliersituationen das Optimum erreichen.
Die Leistungsfähigkeit verschiedener Stammkombinationen wird bei unterschiedlichen Ausgangsmaterialien im Feld und im Labor untersucht. Auf Basis der erfassten Parameter erfolgt die Selektierung, bis schließlich die optimale Kombination von Milchsäurebakterien gefunden ist.
Um die Gärprozesse im Silo gezielt zu steuern, bediente man sich anfangs ausschließlich homofermentativer Bakterienstämme. Über heterofermentative Bakterienstämme war zwar bekannt, dass sie Essigsäure bilden und damit theoretisch geeignet sind, die aerobe Stabilität einer Silage zu erhöhen. Doch es gelang zunächst Niemandem, diese positiven Eigenschaften wirkungsvoll auf ein Siliermittel zu übertragen.
Das bonsilage Team geht neue Wege und wird belohnt. Der Versuch, homofermentative Bakterienstämme mit heterofermentativen Stämmen zu kombinieren, bringt den bahnbrechenden Erfolg: Das erste Siliermittel, das ein Gärsäuremuster aus Milch- und Essigsäure einstellt, heißt bonsilage PLUS.
2000 wird bonsilage am Markt eingeführt – die 2 Varianten bonsilage und bonsilage PLUS decken ein breites Einsatzspektrum ab und werden von der DLG ausgezeichnet.
Das Siliermittel bonsilage erhält für seine Verbesserung der Vergärung im unteren Trockenmasse-Bereich das DLG-Gütezeichen der Gruppe 1b. bonsilage PLUS wird für seine zu diesem Zeitpunkt revolutionäre Eigenschaft der verbesserten aeroben Stabilität (Gruppe 2) ausgezeichnet, die die Silage vor Nacherwärmung schützt. Weitere ausgezeichnete Effekte: verbesserte Vergärbarkeit im oberen TM-Bereich (1c), bessere Schmackhaftigkeit und Verdaulichkeit (4b).
2003 zahlt sich die kontinuierliche Forschungsarbeit erneut aus: Das bonsilage Team findet weitere Bakterienstammkombinationen, die speziell auf Anforderungen von Mais bzw. CCM eingehen können.
Durch den Einsatz von bonsilage MAIS kann die zunehmende Tendenz zur Nacherwärmung bei Maissilagen gezielt reduziert werden. Die intensive Ansäuerung durch bonsilage CCM bringt bei Corn-Cob-Mix hervorragende Ergebnisse mit aerob stabilen und hygienisch einwandfreien Silagen.
2005 gelingt ein weiterer Meilenstein in der bonsilage Entwicklung: Es wird eine Stammkombination gefunden, die die Vermehrung von Clostridien hemmt.
Bis heute ist bonsilage FORTE das einzige biologische Siliermittel mit dieser Eigenschaft und damit das Produkt der Wahl bei feuchten und schwierig zu vergärenden Silagen.
2017 setzte das bonsilage Team einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung von Siliermitteln. Mit dem neuen Siliermittelstamm Lactobacillus diolivorans ist es möglich, energiereiche Silagen bereits nach zwei Wochen und mit einer sehr guten aeroben Stabilität zu verfüttern.
bonsilage FIT bildet glucoplastische Bestandteile wie Propylenglykol, die den Stoffwechsel der Kuh zu Beginn der Laktation entlasten. Das Siliermittel optimiert die Energie-Eigenschaften der Silage und sorgt für eine hohe aerobe Stabilität – Fütterungsbedingte Krankheiten wie Acidose und Ketose sind so beeinflussbar.
bonsilage hat sich mittlerweile in Deutschland, Österreich und weiteren Ländern Europas zum Marktführer bei den biologischen Siliermitteln entwickelt.
Heute werden in über 30 Ländern pro Jahr ca. 38 Mio. Tonnen Silage mit den verschiedenen bonsilage Produkten behandelt.