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Die Verdichtung ist entscheidend beim Silieren

Optimale Silierung - Auf die richtige Verdichtung kommt es an

Exzellente Silagen entstehen unter optimalen Silierbedingungen. Grundvoraussetzung dafür ist eine sehr gute Verdichtung. Hier finden Sie Tipps, worauf Sie achten sollten.


Optimal angewelktes Siliergut


Siliergut mit einem Trockenmassegehalt von 28-35 % ist für die Silierung am besten geeignet. Grundsätzlich gilt: Je höher der TM-Gehalt, desto kürzer die Häcksellänge (TM > 40 %: 15 mm Häcksellänge). Damit der TM-Gehalt nicht zu stark steigt, sollten Sie das Einfahren richtig planen: Neuansaaten, zuletzt gemähte Flächen oder Flächen mit viel Ertrag welken oft nicht so schnell an und können daher gut zum Schluss eingebracht werden. Außerdem können Sie überlegen, weiter entfernte Flächen gegen Ende zu bergen. Durch den weiteren Weg und die damit längeren Anlieferzeiten zwischen den einzelnen Wagen bleibt mehr Zeit zum Walzen.


Die richtige Befüllung des Silos


Der Silo sollte mindestens so breit sein, dass im besten Fall ein paralleles Abladen und Walzen möglich ist. Silos ohne Seitenwände sollten Sie breiter anlegen, da der Silo nach oben hin schmaler wird. Ideal ist eine Befüllung des Silos in gleichmäßigen Schichten. Dabei sollte die Schichthöhe 15-20 cm nicht überschreiten. Höhere Abladeschichten erschweren das Walzen und damit die Verdichtung. Insbesondere, wenn das Siliergut als Haufen vor oder auf dem Silo abgeladen wird, ist die Walzarbeit beeinträchtigt. Durch die zusätzliche Zeit, die für das Verteilen benötigt wird, sinkt die Zeit fürs Walzen. Sie sollten darauf achten, dass möglichst durchgängig gewalzt wird. Daher ist es im weiteren Verlauf auch optimal, wenn ein weiterer Schlepper mit Fahrer bereitsteht, um Fahrzeuge auf den Silo zu ziehen.


Voraussetzungen des Walzfahrzeugs


Das Walzfahrzeug sollte ein hohes Gesamtgewicht von 10 bis 16 t haben. Gewichtserhöhungen erzielen Sie mit Front- oder Heckgewichten. Außerdem sollte das Fahrzeug mit Siloverteilern ausgestattet sein, die das Siliergut gleichmäßiger verteilen. Der Reifendruck sollte mindestens 2 bar betragen und die Fahrgeschwindigkeit bei 3 bis 4 km/h liegen. Optimal sind 2 bis 4 Überfahrten je Fahrspur. Wenn Sie diese Werte nicht mehr erreichen können, ist der Einsatz eines weiteren Walzschleppers sinnvoll. Bei zeitgleich ankommenden Wagen können Sie überlegen, die Silierkette kurz warten zu lassen, um eine gute Verdichtung weiter zu garantieren.


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