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Vertrocknetes Grünland

Trockengestresstes Grünland: Schnittnutzung sinnvoll?

Extrem hohe Temperaturen im Sommer setzen dem Grünland zu. Die Bestände sind trockengeschädigt und es ist nur mit wenig Ertrag zu rechnen. Viele Landwirtinnen und Landwirte fragen sich, ob eine Schnittnutzung dann überhaupt sinnvoll ist. Auch wenn aus betriebswirtschaftlicher Sicht alles gegen eine Ernte oder das Mulchen des trockengeschädigten Aufwuchses spricht, sollten Sie Ihre Bestände kontrollieren und handeln.


Mähen oder mulchen Sie die Bestände nicht, setzen sich Frühblüher und tief wurzelnde Unkräuter weiter durch und können ungestört ausreifen. Diese Unkräuter bedeuten beim nächsten Aufwuchs zusätzliche Konkurrenz für die trockengestresste Grasnarbe. Die Qualität des Aufwuchses leidet.


Nicht nur aus pflanzenbaulicher Sicht macht es Sinn, die Bestände jetzt zu mähen. Auch geringe Futtermengen pro Hektar können für viele Betriebe derzeit wichtig für die Futterplanung sein. Wenn Sie das Siliergut mit dem richtigen BONSILAGE-Siliermittel konservieren, können Sie die Silage beispielsweise nutzen, um Jungviehrationen zu ergänzen. Wichtig ist, dass die Schnitthöhe nicht unter 8 cm liegt. Andernfalls würde die Erwärmung des Bodens nur unnötig gefördert werden und das Wurzelwachstum der Grasnarbe wäre gestört.