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Maissilage

Frost vor der Maisernte

Mit fortschreitender Herbstwitterung steigt auch das Risiko für Frühfröste in den einzelnen Regionen. Fallen die Außentemperaturen über mehrere Stunden unter „0“ Grad sind Schädigungen an den oberen Blattetagen und eventuell den Kolben unvermeidbar. Nach spätestens 2 Tagen werden die Frostschäden an den Blättern sichtbar. Da die Pflanzenzellen nach dem Auftauen Zellsaft abgeben, steigt der Trockenmassegehalt in der Gesamtpflanze an.


Nun ist es besonders wichtig, die Bestände zu kontrollieren. Oft sehen Frostschäden von außen schlimmer aus, da sie insbesondere am Rand des Maisbestands stärker zu sehen sind. Im Bestand selber sind die Pflanzen oftmals nicht vollständig geschädigt. Daher sollten Sie den Bestand genau ansehen.


Was tun, wenn der Bestand komplett abgefroren ist?


Bei hohem Schädigungsgrad sollte sofort geerntet werden, da nun Gärschädlinge auf den abgestorbenen Blättern explodieren und die zukünftige Stabilität der Maissilage in hohem Maß gefährden.


Ist die Erntereife noch nicht erreicht und es sind nur die oberen Blätter geschädigt, sollte der Mais noch etwas stehenbleiben, um Stärke einzulagern. Für eine stabile Silage ist es unbedingt notwendig, BONSILAGE-Siliermittel einzusetzen.


Neben einem sorgfältigen Silomanagement mit Fokus auf eine hohe Verdichtung ist der Einsatz von BONSILAGE SPEED M wichtiger denn je. Der Milchsäurebakterienstamm Lactobacillus diolivorans in BONSILAGE SPEED M begegnet mit seiner aktiven Säureproduktion sehr schnell den hohen Frachten an Gärschädlingen.